Im Oktober 2020 bekam meine Mama die Diagnose Brustkrebs. Niemals hätte ich mit einer solchen Diagnose gerechnet und mir hat es buchstäblich den Boden unter den Füßen weg gerissen. Nun bin ich eine ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin und konnte mit vielen anfänglichen Begriffen etwas anfangen und wusste recht schnell, an welchem Punkt wir stehen und was die nächsten Schritte sein werden. Ganz anders war es natürlich bei meiner Mama. Sie war völlig überrannt von all den neuen Begriffen, Informationen und beängstigenden Untersuchungen. Die Ärzte haben sich wirklich große Mühe gegeben, alles sehr verständlich und in Laiensprache ausgedrückt zu vermitteln, aber mir fiel schnell auf als Betroffene hat man oft gar nicht den Kopf alle Informationen aufzunehmen. 

Im Laufe der nächsten Monate fiel mir immer wieder auf, dass man als betroffene Frau oder Mann häufig nicht die notwendige Unterstützung bekommt und so kam mir meine Idee. Ich möchte betroffenen PatientInnen Unterstützung anbieten, wenn sie diese benötigen. Mit einem flexiblen Angebot.